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Dezember 2012
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  Micha Ullman: „Stufen  
  Attai Chen in der Galerie Spektrum in München  
  Israel ist Gastland der MOVIECOM518 in München  
  Das neue Album von Asaf Avidan: „Different Pulses“  
  Klavierduo Silver-Garburg in Hannover  
  „Israel / Kanaan - Wüste und Orient“ in der Deutschen Oper Berlin  
  Avi Avital & Friends in München  
  Amir Katz: Klavier – Recital  
  CD von Harold Rubin / Alexander Frangeheim: „Suite“  
  Chanukka-Konzert mit dem Ofri Ivzori Quartett  
  Golden Delicious Ensemble: Jonathan and The Blue Table in München  
  „Love, Poverty & War" in den Uferstudios Berlin  
 
Micha Ullman: „Stufen" und Sand-Zeichnungen
Micha Ullman: „Stufen

Anlässlich der Einweihung der Bodenskulptur „Stufen“ zeigt die St. Matthäus-Kirche in Berlin noch bis zum 3. Februar 2013 eine Ausstellung mit Sand-Zeichnungen des israelischen Künstlers Micha Ullman. „Stufen“ ist eine unterirdische, ortsbezogene Skulptur, die im Boden der St. Matthäus-Kirche in Berlin eingesenkt ist.

„Die Zahl 7 hat eine große Bedeutung in der Religion: Sie ist ein Hinweis auf den Zeitlauf der Natur. Sieben Tage hat die Woche, ein Viertel des Mondmonats. Den Mond wird man manchmal auch in der Tiefe der Grube sehen. Die Treppenstufen sind eine Einladung nach unten oder nach oben zu gehen mit Hilfe der Phantasie. Man geht runter die eigene Länge und Höhe gleichzeitig, mit sieben Schritten.“ (Micha Ullman, 2008)
Mit der Einweihung der Bodenskulptur „Stufen“ wird unter gleichlautendem Titel eine Ausstellung mit sieben Sand-Zeichnungen von Micha Ullman in der St. Matthäus-Kirche eröffnet. Jede Zeichnung steht dabei für einen Tag in der göttlichen Schöpfung, bezeugt im Alten Testament. Die siebente Arbeit, das einzige Hochformat des Zyklus, trägt den Titel „Schabbat“.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Ausstellung vom 30. November 2012 bis 3. Februar 2013
Öffnungszeiten: Di. bis So., 12.00 -18.00 Uhr

St. Matthäus-Kirche
Matthäikirchplatz
10785 Berlin

http://www.stiftung-stmatthaeus.de/programm/veranstaltung/stufen-bodenskulptur-und-sand-zeichnungen/

(Foto © Andreas Rost)
Attai Chen in der Galerie Spektrum in München
Attai Chen in der Galerie Spektrum in München

Noch bis 26. Januar 2013 zeigt die Galerie Spektrum in München Schmuck-Arbeiten von Attai Chen.

Attai Chen wurde 1979 in Jerusalem geboren. Von 2005 bis 2007 studierte er an der renommierten Bezalel Academy in Jerusalem, von 2007 bis 2012 an der Akademie der Bildenden Künste in München, Klasse für Schmuck, bei Prof. Otto Künzli. In seinen neuen Arbeiten verarbeite er feine Papierschnipsel, die er mit Leim und Bindemitteln zusammenfügt und mit Pigmenten und Farbe behandelt. So entstehen dichte, kompakte und doch gleichzeitig zarte dreidimensionale Broschen.

Galerie Spektrum
Theresienstr. 46
80333 München
Tel.: 089 / 284590

http://www.galerie-spektrum.de

http://www.attaichen.com/    
Israel ist Gastland der MOVIECOM518 in München
Israel ist Gastland der MOVIECOM518 in München

Der Staat Israel ist Gastland der MOVIECOM518, die vom 13. bis 16. Dezember in München stattfindet. Neben zahlreichen Filmen aus Israel wird es auch Diskussionsveranstaltungen geben.
Sämtliche Programmpunkte, Veranstaltungsorte und Gäste werden erst kurz vor der jeweiligen Veranstaltung bekannt gegeben. Auf dem Programm steht jedoch bereits der neue Film von Eran Riklis „Zaytoun“, der in München seine Deutschlandpremiere feiert. Produziert wurde der Film von Gareth Unwin (The King‘s Speech).

Der Film spielt zu Beginn des Libanonkrieges 1982. Der palästinensische Flüchtlingsjunge Fahed und der von der PLO abgeschossene israelische Kampfpilot Yoni bahnen sich gemeinsam einen Weg nach Israel. Doch während Yoni (Stephen Dorff) nur nach Hause will, versucht Fahed den letzten Willen seines Vaters zu erfüllen und den letzten verbliebenen Olivenbaum der Familie zurück in ihr Heimatdorf zu bringen, aus dem sie vertrieben worden sind. Aus der reinen, von Misstrauen gezeichneten, Überlebens-Zweckgemeinschaft entsteht trotz aller Widerstände langsam eine Freundschaft.

Weiterführende Informationen: http://www.mc518.de/israel.html
Das neue Album von Asaf Avidan: „Different Pulses“
Das neue Album von Asaf Avidan: „Different Pulses“

Ende November ist das neue Album von Asaf Avidan, „Different Pulses“ in Deutschland erschienen. In Israel landete es bereits auf Platz 1 der Charts. War das Vorgängeralbum sehr rockig, dominieren auf dem neuen Album langsame Stücke.

Asaf Avidan, 1980 in Jerusalem geboren, besuchte zuerst die Kunstschule, studierte Film und Animation und arbeitete als Synchronsprecher. Seine Leidenschaft für die Musik gewinnt jedoch immer mehr an Bedeutung und wird schließlich zu seinem Lebensmittelpunkt. Er schließt sich mit der Band „The Mojos“ zusammen und veröffentlicht 2008 das Debütalbum „“The Reckoning“, welches 2010 auch in Deutschland erscheint und bei den Medien und Musikinteressierten ein sehr positives Echo hervorruft. Viele Auftritte im Vorprogramm namhafter Künstler wie Morrissey, Bob Dylan oder The Who folgen, die weitere Aufmerksamkeit und neue Fans bringen. Sein bisheriger Erfolg: Single Charts itunes: One Day / Reckoning Song (Wankelmut Remix): Platz 1; Single Charts: One Day / Reckoning Song: Platz 6. Seine Musik bewegt sich zwischen 60er-Folk, Indierock und Blues, klingt dabei aber niemals schnulzig. Einzigartig ist vor allem aber sein Markenzeichen, die androgyne Stimme.

www.asafavidanmusic.com
Klavierduo Silver-Garburg in Hannover
Klavierduo Silver-Garburg in Hannover

Am Montag, den 10. Dezember 2012, geben das Klavierduo Silver-Garburg zusammen mit dem Kammerorchester musica assoluta ein Konzert in der Galerie Herrenhausen in Hannover.

„Lyrische Empfindsamkeit, außergewöhnlich tiefes Verständnis und hinreißende technische Meisterschaft“ schwärmt die Frankfurter Allgemeine Zeitung über das Klavierduo Sivan Silver und Gil Garburg, das in den letzten Jahren eine blühende internationale Karriere in mehr als 40 Ländern auf allen fünf Kontinenten gemacht hat. Sivan Silver und Gil Garburg gründeten ihr Duo im Jahre 1997 und werden seitdem mit enthusiastischem Beifall gefeiert.

Die beiden gebürtigen Israelis studierten bei Prof. Arie Vardi zunächst an der Rubin-Musikakademie der Universität Tel-Aviv und später an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hannover. Beide geben Meisterklassen am Tschaikowski-Konservatorium in Moskau, der Sibelius-Akademie in Helsinki, dem Zentralen Konservatorium in Beijing oder bei den Internationalen Tel-Hai Meisterkursen für Klavier in Israel.

Das Kammerorchester musica assoluta stellte sich in der Saison 2011/12 erstmals mit hochkarätigen Konzerten in der Galerie Herrenhausen in Hannover vor.

Montag, 10. Dezember 2012, 19.30 Uhr

Klavierduo Silver-Garburg mit dem Kammerorchester musica assoluta, Thorsten Encke (Dirigent)

Programm:

Anonym, Japan, 10. Jhdt. - Banshikicho non choshi
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) - Konzert C-dur BWV 1061 für zwei Klaviere und Orchester
Beat Furrer (*1954) - „Nuun“ für zwei Klaviere und Ensemble (1995/96)
Richard Wagner (1813 - 1883) - Siegfried Idyll (1870)

Galerie Herrenhausen
Herrenhäuser Str. 3a
30419 Hannover

www.hannover.de/Herrenhausen/Veranstaltungen/Termine/musica-assoluta-mit-dem-Klavierduo-Silver-Garburg

Link zu einem Video des Klavierduos zusammen mit der Deutschen Kammerphilharmonie, aufgenommen im Juni in Bremen: http://www.youtube.com/watch?v=XP8UPNU70g4

(Foto © Regina Recht)
„Israel / Kanaan - Wüste und Orient“ in der Deutschen Oper Berlin
„Israel / Kanaan - Wüste und Orient“ in der Deutschen Oper Berlin

Unter dem Motto „Klang der Welt“ findet am Montag, den 3. Dezember 2012, ein weiteres Kammerkonzert statt. Dieses Mal unter dem Titel „Israel / Kanaan - Wüste und Orient“. Moderiert wird das Konzert von dem Pianisten und Musikwissenschaftler Dr. Jascha Nemtsov (Abraham Geiger Kolleg Berlin/Potsdam).

Kanaan hieß es, sei das Land, in dem Milch und Honig fließen, ein Ort des Wohlstands, des Glücks und der Sicherheit. Ein Versprechen. Seit jeher knüpft sich an Kanaan, welches im 11. Jahrhundert vor Christi Siedlungsort der zwölf jüdischen Stämme wurde, auch die gedankliche Verortung von Hoffnung und Sehnsucht.
Dieses Konzert verbindet moderne Bearbeitungen traditioneller Musik der kanaanitischen Region mit experimentellen Vertonungen der bis heute mit Kanaan verbundenen Idee. Musikalische Phantasien zum Heiligen Land.

Montag, 3. Dezember 2012, 20.00 Uhr

Programm:

Paul Ben-Chaim (1897 – 1984) - „Pastorale variée“ (1941/1965) in der ursprünglichen Gestalt als letzter Satz des Klarinettenquinetts

Yinam Leef (*1953) - „Canaanite Fantasy“ No. 5 (2005) für Klarinette, Violine und Klavier

Haim Alexander (*1915) - „Oriental Phantasy“ - Klavier-Trio No. 2 (2002) für Violine, Violoncello und Klavier

Andre Hajdu (*1932) - „Jewish Rhapsody“ (1974 / Bearbeitet 2008) für Klarinettenquintett

Ben-Zion Orgad (1926 – 2006) - „Landscapes“ (1969) für Bläserquintett

Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 35
10627 Berlin
Tel.: 030 / 343 84 343
www.saison12-13.deutscheoperberlin.de

(Foto © Bettina Stöss)
Avi Avital & Friends in München
Avi Avital & Friends in München

Am Montag, den 17. Dezember 2012, gastiert Avi Avital in der Allerheiligen Hofkirche der Residenz in München. Er spielt Werke von Bach, Vivaldi, Bartok und De Falla.

Der junge israelische Mandolinist Avi Avital graduierte an der Jerusalem Academy of Music und erhielt am Conservatorio Statale di Musica C. Pollini Padua das Rüstzeug zu einem der herausragenden Solisten unserer Zeit. Er trat mit zahlreichen renommierten Orchestern, wie dem Israeli Philharmonic Orchestra, den Rostov State Theatre Soloists, I Pomeriggi Musicali di Milano, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt oder dem New York Metropolis Ensemble auf und arbeitete unter namhaften Dirigenten wie Mstislav Rostropovitch, Asher Fisch und Philippe Entremont. 2007 gewann Avi Avital den angesehenen israelischen Solistenpreis „Aviv competition“, der erstmalig an einen Mandolinisten vergeben wurde. Im Jahr darauf erhielt er in Israel den Sonderpreis des Kulturministeriums und in Deutschland wurde seine Einspielung mit dem David Orlowsky Trio mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Sein Interesse an verschiedensten musikalischen Stilrichtungen – von experimenteller zu alter Musik, von Weltmusik zu klassischer Musik – machen ihn zu einem der facettenreichsten Mandolinisten unserer Zeit.

17. Dezember 2012, 20.00 Uhr
Avi Avital (Mandoline)

Programm:

Bach - Concerti BWV 1052 & 1041
Vivaldi - Concerto RV93
Bartok - Romanian Folk Dances
De Falla - Danse Espagnole

Residenz – Allerheiligen Hofkirche
Residenzstr. 1
80333 München

http://www.aviavital.com/
Amir Katz: Klavier – Recital
Amir Katz: Klavier – Recital

Im Dezember gibt der israelische Pianist Amir Katz Konzerte in München und Hamburg. Katz wird sich den Klaviersonaten Beethovens widmen: Der erste Zyklus im Herbst 2012 trumpft auf mit den drei frühen Sonaten op. 2 und der „Appassionata“ op. 57.

Im Frühjahr 2013 folgen dann die Sonaten op. 90 und 101, sowie die große „Hammerklaviersonate“ op. 106. Über diese Konzerte werden wir Sie im kommenden Jahr noch einmal gesondert informieren.

Amir Katz wurde 1973 in Israel geboren und begann erst mit 11 Jahren, Klavierunterricht bei Hanna Shalgi zu nehmen. Nachdem er einige nationale Wettbewerbe gewonnen und ein Stipendium der America-Israel Cultural Foundation und den Clairmont Award erhalten hatte, ging Katz mit weiteren Stipendien, darunter einer DAAD-Förderung, nach Europa, wo er bei Sulamita Aronovsky, Elisso Wirssaladze und Michael Schäfer studierte. An der International Piano Foundation am Comer See erhielt er Unterricht von Leon Fleisher, Karl Ulrich Schnabel und Murray Perahia. Mit einfühlsamen Werkeinspielungen von Schubert, Mendelssohn und Chopin hat er sich international als „Geschichtenerzähler am Klavier“ einen eindrucksvollen Namen gemacht.

Termine / Programm:

Montag, 3. Dezember 2012, 20.00 Uhr

Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate Nr. 1, f-Moll, op. 2/1
Klaviersonate Nr. 2, A-Dur, op. 2/2
Klaviersonate Nr. 3, C-Dur, op. 2/3
Klaviersonate Nr. 23, f-Moll, Op. 57, „Appassionata“

Allerheiligen-Hofkirche, Residenzstr. 1, 80333 München

Samstag, 15. Dezember 2012, 20.00 Uhr

Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate f-Moll op. 2/1
Klaviersonate A-Dur op. 2/2
Klaviersonate C-Dur op. 2/3
Klaviersonate f-Moll op. 57, „Appassionata“

Laeiszhalle Hamburg, Elbphilharmonie, Kleiner Saal

http://www.amirkatz.com
CD von Harold Rubin / Alexander Frangeheim: „Suite“
CD von Harold Rubin / Alexander Frangeheim: „Suite“

Vor kurzem ist die CD „Suite“ von Harold Rubin (Klarinette) und Alexander Fragenheim (Bass) erschienen.

Der israelische Klarinettist Harold Rubin und der deutsche Kontrabassist Alexander Frangenheim trafen sich zum ersten Mal im Jahr 2009 anläßlich des Festivals „What makes Music Laugh“ in Berlin. Die CD „Suite“ dokumentiert nun die nächste Begegnung zwei Jahre später in einem Studio in Tel Aviv. Die dabei entstandenen Stücke bilden ein Set wohl ausgewogener Improvisationen, die zusammenpassen wie die Stücke einer Suite.

Klarinetten-Bass-Duette wecken mit Ihrer Mischung aus hoch klingendem Holzbläser und tief tönendem Bass immer die Erwartung des Kontrastes in Tonhöhe und Klangfarbe. Frangenheims erweiterte Technik am Bass und sein Spiel in den oberen Registern des Instruments schafft aber immer wieder eine Verbindung im Klang, die die beiden Instrumente untrennbar miteinander verschmelzen lässt. Sein Faible für einen rau gehauenen Ton bildet eine kreative Spannung mit Rubins fließenden Linien. Der Bass dient dabei oft als Fläche, gegen die die Klarinette sich mit ihren melodischen Motiven hervorhebt. Mark Smulian, Gastmusiker in drei Stücken, unterstützt mit dem E-Bass das Fundament und trägt einen zarten aber unüberhörbaren Kontrast zum Kontrabass bei. In allen Stücken schaffen die Musiker die richtige Balance zwischen konventioneller Melodik, direkter emotionsgeladener Interaktion und offener struktureller Erkundung.

Der 82-jährige Klarinettist Rubin und der 30 Jahre jüngere Frangenheim haben mit „Suite" ein gelungenes Debüt ihres Duos hingelegt.

Die CD ist erhältlich bei NoMansLand.
E-Mail: NoMansLand@t-online.de
http://www.nomansland-records.de
Chanukka-Konzert mit dem Ofri Ivzori Quartett
Chanukka-Konzert mit dem Ofri Ivzori Quartett

Am Sonntag, den 9. Dezember 2012, gibt das Ovri Ivzori Quartett im Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstrasse in Berlin ein Chanukka-Konzert.

Das Ofri Ivzori Jazz Quartett bietet einen Einblick in die vielfältige Musiklandschaft, in der Ofri aufgewachsen ist. In seiner Musik verbindet das Quartett seine eigenen Melodien, basierend auf jüdischen und israelischen Traditionen, mit dem spontanen Geist des Jazz. Die Betonung liegt auf Minimalismus und Weite.

Das Ensemble spielt ebenfalls moderne Arrangements altisraelischer Lieder und Melodien aus der jüdischen Tradition. Zur Chanukkafeier spielt das Quartett Bearbeitungen der Chanukkalieder.

Es wird um vorherige telefonische Anmeldung unter 030 / 880 28 265 gebeten. Die Gäste werden zu Suffganiot eingeladen.

Sonntag, 9. Dezember 2012, 18.00 Uhr

Jüdisches Gemeindehaus
Großer Saal
Fasanenstr. 79–80
10623 Berlin

http://www.jvhs.de/index.php?option=com_content&view=article&id=241&Itemid=55

http://www.ofriivzori.bandcamp.com
Golden Delicious Ensemble: Jonathan and The Blue Table in München
Golden Delicious Ensemble: Jonathan and The Blue Table in München

Das Golden Delicious Ensemble (Jerusalem) gastiert am Donnerstag, 6. Dezember 2012, beim Internationalen Jugend Theater- und Musikfestival „Julia“ in München. Sie präsentieren hier zwei objekttheatralische Stücke.

The Blue Table
„Zoologisches Objekttheater” - so ließe sich, nicht ohne Ironie und doch völlig zutreffend, auf den Punkt bringen, was dem Zuschauer hier geboten wird: Aus einer komischen und zugleich magischen Perspektive heraus erhalten wir einen seltenen Einblick in die intimen Facetten des Tierlebens und die natürliche Lebenswelt der Tiere. Das Panorama der uns vorgestellten Tierwelt reicht dabei von Plastiktüten-Schwänen über Küchenteppich-Schnecken bis hin zu Teelöffel-Heringen.

Jonathan
Liebe, Hass, Rache, Lust und Sex: All dies vereint in einem Epos, das die Geschichte von Jonathan erzählt - einem grünen Apfel, Sohn roter Eltern, der sich auf eine Reise begibt, um Ozeane und Kontinente zu durchqueren, um schließlich herausfinden zu müssen, dass der Apfel doch nicht weit vom Stamm fällt. Ein wildes, dramatisches, dionysisches Stück aus Äpfeln, einem Messerset und einem Schneidbrett, das dem Zuschauer hier geboten wird.

Sprache: Englisch, 50 Minuten (beide Teile je 25 Minuten, ohne Pause), Altersbeschränkung: ab 10 Jahren; Konzipiert und aufgeführt von: Ari Teperberg und Inbal Yomtovian

The Golden Delicious Ensemble - das sind Ari Teperberg und Inbal Yomtovian. Sie erschaffen Charaktere, Geschichten, Kreaturen und Bildwelten auf eine humorvolle und dabei den Zuschauer ganz besonders einnehmende und berührende Weise. „Wir konzipieren unsere Stücke zu Hause, in der Küche oder im Wohnzimmer, und greifen dabei auf keinerlei besondere Requisiten zurück, sondern nutzen vielmehr ganz alltägliche, bei uns auffindbare Küchengeräte und Einrichtungsgegenstände. Wir integrieren im Grunde alles, was uns gerade in die Hand fällt, in unsere Stücke.” Die Werke des Duos Ari Teeperberg und Inbal Yomtovian kombinieren grenzenlose Freude am Theaterspielen mit beeindruckender Virtuosität und Präzision. Dem Sog dieser kreativen Lebendigkeit kann sich kein Zuschauer entziehen. Die Werke kommen ohne illusionistische Versatzstücke aus, und doch glaubt der Zuschauer alles, was er auf der Bühne sieht!

Ari Teeperberg und Inbald Yomtovian sind Absolventen der School of Visual Theatre in Jerusalem.

Donnerstag, 6. Dezember, 2012, 19.30 Uhr

Rosenheimer Straße 5
81667 München / Gasteig
http://jula-festival.de

Video:
http://www.youtube.com/watch?v=SdncE6XwDxo
 
„Love, Poverty & War" in den Uferstudios Berlin
„Love, Poverty & War" in den Uferstudios Berlin

Am 1. und 2. Dezember ist in den Uferstudios in Berlin die Performance „Love, Poverty and War" von Meredith Nadler zu sehen.

„Love, Poverty and War" betrachtet Erfahrungen und Erinnerungen von Überlebenden des Holocaust und Zwangsarbeitern aus dem Zweiten Weltkrieg, indem es Tanz als Vehikel zum Ausdruck von Erinnerungen erforscht.

Die Produktion bildet eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart aus Perspektive der israelischen, französischen und deutschen Performer einer dritten und vierten Generation von Überlebenden, die vermitteln, wie die Erfahrungen ihre Identität geformt haben. Das Stück basiert auf dem Bewegungsforschungsprojekt „Unearthing Our Forbears" der Choreografin und Regisseurin Meredith Nadler.

Regie/Choreografie: Meredith Nadler, Kompoisiton/Musik: Eldar Baruch, Performance: Aviram Sa'ar, Shir Eviatar, Gal Yerushalmi, Ayala Bessler-Nardi, Joel Sitbon, Juli Kovbasnian, Video: November Hirsch

Termine:
1. Dezember 2012, 20.30 Uhr
2. Dezember 2012, 20.30 Uhr

Uferstudio 1
Uferstr. 8/11 (23)
13357 Berlin

Weitere Infos (und ggf. Reservierungen):
E-Mail: tickets_meredithnadler@gmx.de

http://www.uferstudios.com/veranstaltungen/alle-veranstaltungen/event/472
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
Web
www.israel.de
Telefon
Kulturabteilung: (0)30 – 8904 5412
E-Mail
Kulturabteilung:
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